Obst- und Gartenbauverein Zell a. Main e.V.

Aktivitäten 2010:

Familienabend 2010

Beim diesjährigen Familienabend am 20.11. in der Alten Turnhalle gab es auch einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. (Im Bild: Maria Dirauf, Winfried Merz, die geehrte Frau Liselotte Buchholz und 1. Vors. Dieter Schnarr)

Einen höchst interessanten und unterhaltungsreich dargebotenen Diavortag hielt Herr Hans Meyer über das Leben der Maulwürfe, Mauersegler und Schwalben - mit echten Exponaten.

Und natürlich gab's auch wieder die begehrte Tombola.

Ausflug des Obst- u. Gartenbauvereins in die Fränkische Schweiz

An einem heißen Samstag im Juli unternahm der Obst- u. Gartenbauverein seine jährliche Tagesfahrt. Das Ziel war diesmal die Fränkische Schweiz. Im gut gekühlten Reise­bus fuhren wir unserem Reiseziel Gößweinstein entgegen. Erster Halt war jedoch Pommersfelden im Steiger­wald. Dort erhebt sich majestätisch und imposant der Barockbau des Grafen von Schönborn „Schloß Weissen­stein“. Nicht die prachtvoll ausgestatteten Räu­me der Som­merresidenz, sondern der idyllische Land­schafts­park mit frei laufendem Damwild war das Ziel. Da die Son­ne noch nicht so hoch am Himmel stand, war ein Spazier­gang von einer Stunde im schattigen Park angesagt.
Es war jedoch eine Erholung, wieder in den temperierten Reisebus einzusteigen, der nun dem Wallfahrtsort Göß­weinstein entgegen fuhr. Wir wollten die Wallfahrts­kirche besichtigen, die durch Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn, der die künstlerische Bauleitung Bal­tha­sar Neumann übertrug, errichtet wurde. Doch man konnte die Wallfahrtsbasilika zur Hl. Dreifaltigkeit nur im hinteren Teil betreten, denn es wurde eine Hl. Messe gefeiert, so dass ein Besichtigen der einzelnen Altäre nicht möglich war. Wir konnten die Ankunft von verschiedenen Wallfahrern miterleben, wie diese in die Basilika einzogen, denn auch heute noch gehört der Wallfahrtsort mit seiner imposanten Basilika zum beliebten Ziel der Wallfahrten aus ganz Franken.
Nachdem wir uns im Ortsteil Hühnerloh im Gasthaus Bayer gestärkt hatten, fuhren wir weiter zur Sophien­höhle und zur Burg Rabenstein bei Kirchahorn. Der überwiegende Teil der Fahrtteilnehmer wanderte mit zur Höhle. Die Sophienhöhle ist eine der schönsten, aktivsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands und empfängt den Besucher wie in einem unterirdischen Palast. Über Jahrtausende sind hier einzigartige Tropfsteingebilde entstanden. Stalagmiten wie der riesige „Millionär“ oder bis zu drei Meter lange „Sinterfahnen“ konnten wir durch einen fachkundigen Führer bestaunen. Einige Teilneh­mer unternahmen eine Führung durch die Burg Raben­stein. Alle trafen sich wieder im schattigen Biergarten der Burggaststätte.
Auf der Rückfahrt wurde zum gemütlichen Beisammen­sein und zum Ausklang das Gasthaus Zehnder in Reh­weiler angefahren. Gegen 21.30Uhr erreichten wir unseren Heimatort und konnten somit noch den letzten Teil des Endspiels um den 3. Platz der Weltmeister­schaft 2010 Deutschland - Uruguay verfolgen. Wichti­ger jedoch war, dass alle Teilnehmer, trotz großer Hitze (37 Grad), diesen Tag gesund und wohlbehalten erlebten mit dem Wissen, in einer Gemeinschaft einige Sehens­würdigkeiten unseres schönen Frankenlands gesehen zu haben.

Schmücken des Osterbrunnens auf dem Rathausplatz

Auch dieses Jahr schmücktten wieder Mitglieder des OGV den Osterbrunnen vor dem Rathausplatz.

Halbtagesfahrt
am Samstag, den 06. März 2010
Besuch des Römermuseums in Osterburken und der Wallfahrtskirche in Walldürn

In diesem Jahr wollten wir der Kälte wegen nicht am Dreikönigstag unsere Halbtagesfahrt unternehmen, sondern im beginnenden Frühjahr. Weit gefehlt; denn am Tag der Fahrt überzog eine Kaltfront mit Schnee und Eis das Land. Wir fuhren jedoch im tiefsten Winter unserem Ziel, dem Römermuseum in Osterburken, entgegen. Das überregionale Informationszentrum am UNESCO Welterbe informiert, ausgehend von einem Wandbild mit den klassischen Göttern der griechisch-römischen Antike, über Kultur der Bewohner in der Grenzzone des römischen Reiches. Im Mittelpunkt widmet sich das Museum den Facetten der römischen Religion. Das Mithrasrelief aus Osterburken gehört zu den bekanntesten Objekten seiner Art. Im Altbau sahen wir ein konserviertes Badegebäude. Die Ausstellung zeigte uns das römische Badewesen mit Blick in die Fußbodenheizung der damaligen Zeit.
Auf der Weiterfahrt in Rich­tung Odenwald ließ sich sogar die Sonne blicken und wir fuhren durch eine herrliche Winterlandschaft. In Walldürn besuchten wir die Wallfahrtskirche zum Hl. Blut. Im Jahre 1962 hat Papst Johannes XXIII. die Wallfahrtskirche zur „Basilika minor“ erhoben. Auch wenn bei unserem Besuch nicht die Zeit der Wallfahrten war, so konnte man doch ahnen, dass im Laufe eines Jahres über 100.000 Pilger die Wallfahrtskirche aufsuchen.
Wir kehrten im Cafe „Zur Linde“ ein. Auf der Rück­fahrt wurde im Städtchen Wertheim Station gemacht.Jeder konnte die mittelalterliche Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern anschauen. Doch dieser Spa­ziergang fiel verkürzt aus; denn ein eisiger Wind blies durch die engen Gassen. Zum gemütlichen Ab­schluss steuerten wir das Gasthaus „Zum goldenen Stern“ in Helmstadt an. Wir hatten einen erlebnisreichen, informativen Tag. Gesund und wohlbehalten erreichten wir wieder unseren Heimatort.
Winfried Merz

Hier finden Sie Berichte und Fotos von Aktivitäten der letzten Jahre:
2007
2008
2009